Germanist Jakob Kelemina
Ključne besede:
nemščina, germanistika, biografije, nemška književnostPovzetek
Jakob Kelemina (1882-1957) war der erste Dozent und später Ordinarius für germanistische Philologie an der 1918 gegründeten Universität Ljubljana. Germanistik und klassische Philologie studierte er in Graz und Wien und promovierte mit der Doktorarbeit Zur Quelle von Eilharts Tristan. Dieses Werk, das als Untersuchungen zur Tristansage in der Sammlung Teutonia (Heft 16) 1910 in Leipzig erschien, erweiterte er später zu einem umfangreicheren Werk Geschichte der Tristansage nach den Dichtungen des Mittelalters (Wien, 1923), das Anerkennung, aber auch Widerspruch fand. Es ist bis heute ein wichtiger Bestandteil der Tristanforschung geblieben. Später befasste er sich mit literaturtheoretischen Fragen und als erster in slowenischer Sprache verfasste er die 1927 erschienene Literarna veda (Literaturwissenschaft). Neben einer Sammlung slowenischer Volkssagen (Bajke in pripovedke slovenskega ljudstva), 1930, die er wahrscheinlich unter dem Einfluss der Grimmschen Germanischen Mythologie verfasste, hat er noch zahlreiche Abhandlungen zur Lexik des Slowenischen mit besonderem Hinblick auf deutsch-slowenische Beeinflussungen sowie eine viel beachtete Abhandlung zu deutsch-slowenischen kulturellen Beziehungen im Mittelalter, geschrieben.Prenosi
Objavljeno
1994-02-15
Kako citirati
Anton, J. (1994) „Germanist Jakob Kelemina“, Slavistična revija, 42(2-3), str. 408–415. Dostopno na: https://srl.si/ojs/srl/article/view/COBISS_ID-60388096 (Pridobljeno: 25 november 2024).
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